Es muss so einfach wie möglich sein!“
Valentin Kamm war für 8020.eco und GRID 3 beim OMR-Festival in Hamburg

 

Am 9. und 10. Mai fand in Hamburg das Online Marketing Rockstars-Festival (OMR) statt. Mercedes Grana Perez, Valentin Kamm, Florian Holste und Louis Hörner waren für 8020.eco in den Norden gereist. Im Interview erzählt uns Valle, was in Hamburg so abging.

Du kommst gerade von der OMR-Konferenz. Was ist das eigentlich?

Valentin: Das ist die größte digitale Marketing-Konferenz in Deutschland mit über 80.000 Besuchern. Es ist wahrscheinlich DAS Happening für die Marketing-Welt. In der zwei Tagen gehört dem Festival gefühlt die Stadt. Die Agenda ist vollgepackt und vielseitig. Es gab fast mehr zu verpassen als zu konsumieren. Im 20 Minutentakt kommen da Speaker wie Pamela Reif, Kai Pflaume, Joe Kaeser und Serena Williams auf die Bühne. Dazu Konzerte von Macklemore und Fettes Brot

Und ihr mittendrin…

Valentin (lacht): Ja, wir konnten mit unserer Plattform GRID 3 eine Masterclass abhalten. Das sind Side-Events auf dem OMR, die nur für angemeldetete Gäste zugänglich sind und die Möglichkeit von Deep-Dives in verschiedene Themen bieten. Und unsere Masterclass ging eben über das WEB 3.

Wie läuft sowas ab?

Valentin: Unsere Speaker Jochen Dreissigacker (erster deutscher WEB3 Winzer), Andreas Oettel (CEO ratiopharm ulm), Dr. Thomas Weiss (CEO von Authentic Vision), Florian Holste (CEO 8020.eco) und Heiko Stahl (General Manager vitra) haben über die Entwicklung des Web gesprochen. Dazu kam ein Ausblick auf unser neues Produkt GRID 3.

Was ist eigentlich GRID 3? Hier geht’s zur Website.

 

Masterclass verpasst? Hier nochmal reinschauen

https://www.youtube.com/live/X_b56AJxxmM?feature=share

Und was habt ihr für GRID 3 mitgenommen?

Valentin: Wir sind mit unserer Plattform GRID 3 absolut relevant und haben den Zahn der Zeit getroffen. Mit unserem Ansatz, über das Web 2 in das Web 3 zu kommen, haben wir anscheinend einen guten Zugang gefunden. Wir konnten auch mit einigen Agenturen sprechen, die sich für GRID 3 interessiert haben.

Welche Punkte haben die Zuhörer am brennendsten interessiert?

Valentin: Am Ende muss uns das technische gar nicht so interessieren. Natürlich ist es für uns relevant, aber für den Endkunden muss die User-Experience so einfach wie möglich sein. Deshalb reden wir mit den Kunden auch nicht von Blockchains, NFTs oder Smart-Contracts. Der Zugang läuft ab im Web-2-Style, also E-Mail-Adresse und Passwort. Es ist wie beim Fliegen. Steig ins Flugzeug und komm gut an. Wie der physikalische Prozess abläuft, ist für die meisten Passagiere völlig egal.

 

Also soll eine Zukunftstechnologie sich so normal wie möglich anfühlen. Wie wird das dann in drei Jahren sein? Wie sehen wir dann das Web 3?

Valentin: Es wird ein fester Bestandteil unseres Alltags sein. Wir sind zum Beispiel jetzt schon in Gesprächen mit Sportvereinen. Da haben wir uns deren aktuelle Probleme angeschaut – und ein elementares ist die Steigerung des Umsatzes. Da gilt es jetzt, dieses neue Feld zu bespielen. Jeder Verein hat eine Community – diese muss aber gestärkt werden. Eine Möglichkeit dafür ist ein geiles Stadionerlebnis. Wir sind uns aber auch im Klaren, dass man das analoge Erlebnis nicht ersetzen kann. Das wollen wir auch nicht – dafür gehe ich auch viel zu gerne ins Stadion. Es geht darum, das Erlebnis mit Web 3 anzureichern. Dass unsere Konzepte auf so viel positives Feedback stoßen, zeigt dass die Visionen bald Realität sein dürften.

Was ist als Unternehmen wichtig, um im Web 3 durchzustarten?

Valentin: Du solltest ein Problem lösen und die Technologie sinnvoll einsetzen. Der zweite Schritt ist der Aufbau einer lebhaften Community, der du einen Mehrwert schaffen musst.

Eure Master-Class hieß WEB3 - HOW TO NOT FUCK UP. Wie fucked man als Unternehmen im Web 3 up?

Valentin: Viel versprechen - nichts liefern.