Die Menschen hinter Achtzig20: Auf einen Kaffee mit…Stefan

von Anna Maria Jungnickel  

Stefan erzählt in unserem aktuellen Kaffeeinterview von seinem Weg zu Achtzig 20, seine Zeit als DJ Adilette und verrät uns, worauf er sich am meisten im kommenden Sommer freut. Es ist ein Interview voller Witz und Humor.  

Wie bist du zu Achtzig20 gekommen?  

Stefan: Heute oder generell? (lacht) 

Gerne beides – dein Arbeitsweg zu Achtzig20, aber auch dein Weg zu deiner Anstellung hier.  

Stefan: Also heute war unspektakulär. Ich bin seit langem mal wieder mit dem Auto hier, weil mir letztes Wochenende mein Fahrrad gestohlen wurde.  

Generell bin ich über mein Netzwerk zu Achtzig20 gekommen. Das ist ein bisschen mein roter Faden im Leben. Ich hab´ Florian Holste vor ungefähr einem Jahr kennengelernt…oder wann durfte man noch gemeinsam Eishockey schauen? Ich weiß es gar nicht mehr, dürfte sogar schon ein bisschen länger her sein.  

Das war, glaub ich, auch so eins der letzten Spiele, bei denen man noch ins Stadion durfte. Dort sind Florian und ich uns dann vorgestellt worden, haben unsere Visionen bei einem Glas Wein ausgetauscht. Zusammen haben wir dann skizziert, wie ich dem Unternehmen mit meinen Erfahrungen helfen kann. Dann hab´ ich eigentlich nicht lange überlegen müssen und hab‘ für mich dann auch die Entscheidung getroffen mein „altes Leben“ sozusagen aufzugeben, um mich den neuen Herausforderungen zu stellen.  

Stefan vor Bergpanorama

Wenn du Achtzig20 mit einem Wort beschreiben müsstest, welches wäre das?

Stefan: Mit einem Wort…Ich würde sagen: Bunt.

Warum gerade bunt? 

Stefan: Naja, erst wollte ich sagen verrückt, aber verrückt hört sich oft ein bisschen zu negativ an. Wobei ich finde, verrückt hat auch durchaus was Positives – man traut sich Sachen zu, wo andere sagen, dass sie das nicht machen.  

Aber bunt ist Achtzig20, weil es eine Vielzahl an Themenfeldern gibt und weil sich auch die Mannschaft aus ganz vielen verschiedenen Lebensläufen zusammensetzt. Keiner gleicht dem anderen. Die berühmte Schablone wie in anderen Beratungen gibt es hier nicht. Jeder hat eine Chance, jeder kann sich einbringen. Ein Tag bei Achtzig20 ist nicht schwarz-weiß, sondern besteht aus vielen Farben.  Wobei die Farben hier für mich, die verschiedenen Möglichkeiten sind. 

Welche Person oder Veranstaltung hat dich während deiner Journalistenkarriere am meisten geprägt?  

Stefan: Also da gibt’s eigentlich nur eine Veranstaltung. Ob sie mich geprägt hat, weiß ich jetzt nicht, aber sie hat mich auf jeden Fall nachhaltig beeinflusst und mein persönliches Leben ein Stück weit bereichert.  

Stefan mit einkaufswagen auf dem Weg zu Plattform 9 3/4

Welche Veranstaltung war das?  

Stefan: Das waren die Olympischen Spiele in London. Ich war fast dreieinhalb Wochen für den Donaukurier im Einsatz. Es war meine erste längere Dienstreise fernab der Heimat. Die Zeit in London war ein Riesenabenteuer. Denn auf der einen Seite war da der persönliche Druck, immer abliefern zu müssen und auf der anderen Seite sind die olympischen Spiele für mich die größte und schönste Sportveranstaltung. 

Achtzig20 hat ein neues Format – die wöchentlichen Spotify Playlists. Wenn du eine Playlist dafür erstellen könntest, welcher Song müsste unbedingt dabei sein?  

Stefan:  Also ich habe kein absolutes Lieblingslied, ich hab´ ein paar Sachen, die ich immer wieder höre.  Aber was unbedingt dabei sein müsste…ich sag jetzt mal, auch wenn es die wenigstens kennen werden: Violent Femmes mit Blister in the sun 

Warum gerade dieses Lied?  

Stefan: Das ist ein Gute-Laune-Song, der mich auf den Partys meiner Jugend begeistert hat. Violent Femmes waren damals in der Indie-Szene sehr bekannt. Die Musik ist zwar relativ einfach gestrickt, aber du hast dabei einfach ein gutes Gefühl. Das Lied spiegelt eine schöne Zeit in meinem Leben wider. 

Wenn wir einmal in der Musikrichtung unterwegs sind – welcher Song beschreibt deine Arbeitshaltung? 

Stefan: Gute Frage, da tu ich mich jetzt schwer. Mein Lebensmotto müsste sich darin wiederfinden. 

Wie lautet dein Motto?  

Stefan: Ich hab´ mal einen Eishockeytrainer interviewt. Der hat mir einen Satz mitgegeben, den ich mir gemerkt hab: Wenn´s gut, läuft nicht zu sehr freuen, wenn´s schlecht läuft, nicht alles verteufeln. Wenn ich ein Komponist wäre, dann würde ich diesen Satz auf jeden Fall mit einbauen. 

Wenn du schon unter die Komponisten gehst, bewirbst du dich dann auch als DJ für unsere Achtzig20 Playlists? 

Stefan: Ja, vielleicht. Ich find Emi und die Jungs machen das echt super. Ich hör die so gern, weil ich auch die Art von Musik mag. So ein bisschen House-Music. Ich hab´ sogar schon bei ein paar Partys selbst aufgelegt, also CDs eingeschoben und auf Play gedrückt (lacht). Aber ich hatte sogar einen Namen: DJ Adilette. Dann weißt du jetzt auch, was ich für Schuhe anhatte (lacht). 

Deine Talente sind sehr vielfältig, sehr gutes Potential für einen Film. Wenn dein Leben verfilmt werden würde, wie würde der Titel lauten? 

Stefan: Mit „König“ gibt es ja viele Möglichkeiten, aber das wäre vielleicht ein bisschen zu einfach. Vielleicht sowas wie „I did it“ oder „Keep smiling“. Wobei, das ist mir alles etwas zu pathetisch. Es müsste auf jeden Fall eine Komödie sein. Ich mag schwarzen Humor, ein bisschen sarkastisch darf der Film auch sein. Aber ein Filmtitel ist echt schwierig.  

Stefan mittelalterlich verkleidet

Vielleicht ist die Frage nach dem Schauspieler einfacher. Wer sollte dich in deinem Film darstellen?  

Stefan: Da ist jetzt natürlich die Frage, zu welchem Zeitpunkt der Schauspieler mich spielen soll – den frühen oder den späten Stefan König. Für den Späten hoffe ich natürlich, dass ich da schon den ein oder anderen Großen gewinnen kann. Zum Beispiel Uwe Ochsenknecht finde ich super. Den mag ich gerne und er ist total lustig. Aber ich finde auch so Charakterdarsteller wie Robert De Niro, Al Pacino oder Woody Allen einfach super. 

Wenn du die Chance hättest, eine Zeitreise zu machen, wohin würdest du gehen?  

Stefan: Ich glaube, mich würde das alte Rom und die Antike interessieren. In der Schule hatte ich zwar Griechisch und Latein und hab´ über die Zeit auch viel Theorie gelesen, aber jetzt interessiert es mich viel mehr als damals in der Schule. (lacht) Wenn ich jetzt so die historischen Städte wie Pompeji sehe oder das Forum Romanum und das Colosseum in Rom, dann denke ich schon: Wahnsinn, wie sie das vor tausenden Jahren gebaut haben, ohne Laptop, ohne Handy, ohne alles Mögliche – einfach aus Willenskraft. Gerade aktuell würde mich interessieren, wie sich die verschiedenen Staatsformen gegründet haben. Vor allem die Demokratie. 

Bleiben wir im Hier und Jetzt. Worauf freust du dich diesen Sommer am meisten? 

Stefan:  Einfach eine gute Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen, draußen sein, in den Tag hineinleben. Wie heißt es so gut auf Neudeutsch: Die „Quality Time“ genießen.  

Aber vor allem freue ich mich auch darauf, Menschen zu treffen, die einem wichtig sind und klar auch darauf, in den Urlaub zu fahren. Ich habe jetzt erst den Europapark gebucht. Und ich freue mich auf eine Woche Mallorca. Oder vielleicht hau ich auch mal wieder ein bisschen mit dem Golfball rum, das hab´ ich schon lange nicht mehr. Einfach die Momente genießen und ganz ungezwungen angehen.  

In unserer Interviewreihe „Auf einen Kaffee mit..." war zuletzt Liz zu Gast. Im Interview verrät sie uns, warum sie schon immer einmal Michelle Obama interviewen wollte und was ihr am Modeln besonders viel Spaß macht.    

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