Die Menschen hinter Achtzig20: Auf einen Kaffee mit…Liz 

von Anna Maria Jungnickel

Lisa Ostermann, genannt Liz, ist Management Consultant, Podcast-Moderatorin und eine echte Frohnatur in unserem Team. Ein Interview über Berufswünsche als Kind, Michelle Obama und das Modeln. Seid gespannt!

Wie lang bist du schon bei Achtzig20?

Liz: Ich bin seit ungefähr eineinhalb Jahren bei Achtzig20, wenn man die Zeit vom Junior Consultant mit dazuzählt. Wobei... eigentlich bin ich ja schon viel länger bei Achtzig20. Ich hab’ schon vorher im Ludwig Store  gearbeitet.

Wie bist du zum Ludwigstore gekommen?

Liz: Ich bin aus dem Auslandssemester zurückgekommen und hab’ danach verschiedene Jobs angenommen, unter anderem auch beim Ludwigstore. Den Ludwigstore hab’ ich auch schon vorher gekannt. Die Sachen, die sie produzieren finde ich supercool. Das Lustige ist, das erste Mal, dass ich dann tatsächlich im Store war, war mein erster Arbeitstag. Als ich sonst vorbeikommen wollte, war er immer geschlossen (lacht). 

Wie war dann dein Weg zu Achtzig20?

Liz: Während meiner Zeit im Ludwigstore hab’ ich schon den Social Media Account  betreut und so hat mich die Lena  quasi für das Marketing-Team gewonnen. Im August 2019 bin ich bei Achtzig20 als Junior eingestiegen und dann war es eigentlich relativ klar, dass ich auch fest anfange. Das hab’ ich dann zum Januar 2020 gemacht.

Liz' Weg zu achtzig20

Jetzt bist du Management Consultant – aber was wolltest du als Kind immer werden?

Liz: Ich wollte immer was Künstlerisches machen, irgendwas wohinter auch eine brotlose Kunst steckt – Sängerin, Schauspielerin, ganz lang auch eine Künstlerin. Dann war ich aber auch so verzaubert von der Modewelt, da wollte ich wie bei „Der Teufel trägt Prada“ Modejournalistin werden. Aber früher oder später hab’ ich dann festgestellt, dass mir das alles zu unsicher ist.

Ich wollte dann doch lieber was machen, wo ich wusste, da bekomme ich einen guten Job und kann mich trotzdem kreativ und künstlerisch austoben. Deswegen bin ich über das klassische BWL-Studium zum marketingfokussierten Studium im Master gekommen. So hab’ ich das dann verbunden, dass ich kreativ sein kann und auch weiß, dass sich meine Eltern keine Sorgen machen müssen (lacht).  

Kreativ kannst du dich auch in unserem Podcast ausleben – wie bist du zu dieser Rolle gekommen?

Podcastmoderatoren bei unterm Strich - Liz & Vale

Liz: (lacht) Ja, wie es so oft ist…man steht irgendwo komisch rum und dann zack hat man eine neue Aufgabe. Wir im Marketing probieren gerne neue Plattformen am eigenen Leib aus, damit wir erstens neue Dinge lernen und das dann wiederum dem Kunden mit einer gewissen Professionalität anbieten können. Wir hatten beim DONAU RUN  auch schon ein Podcast-Format  mit Valle  als Podcast-Guru, da war es naheliegend, dass er auch den Podcast für Achtzig20  mit aufsetzt und moderiert.

Es gab tatsächlich auch eine Umfrage bei uns im Team, welche Themen behandelt werden sollen und wer das neue Moderatorenduo sein soll.

Dann kam der Valle auf mich zu und meinte: “Liz, die Leute wünschen sich ein männliches und weibliches Mitglied im Podcast-Duo. Wie schauts aus, hast du Bock?” 

Und die Frage: „Hast du Bock?“ heißt eigentlich: „Willkommen im Team“ (lacht).

Was macht dir am Podcasten so viel Spaß?

Liz: Also es sind auf jeden Fall die Geschichten und die Persönlichkeiten der Schanzer. Dadurch lernt man viele Leute kennen und fühlt sich noch wohler in Ingolstadt, weil man das Gefühl hat, dass man besser integriert ist und die Leute kennt.

Wen würdest du unbedingt mal interviewen wollen?

Liz: Ich überlege gerade, wie groß ich denken kann. Also wenn ich wirklich irgendeine Person aussuchen dürfte, dann wäre das, glaube ich, Michelle Obama. Sie ist ungefähr die coolste Frau der Welt und für ganz ganz viele ein Vorbild.

Ich glaube, dass sie gemeinsam mit ihrem Mann eine coole Weltanschauung hat – ja, Michelle Obama würde ich gerne mal kennenlernen. Aber wahrscheinlich wäre das gar nicht so gut, wenn die im Podcast wäre. Ich hätte es, glaube ich, nicht im Kreuz sie zu interviewen (lacht).

Was würdest du Michelle Obama fragen?

Liz: Also ich würde, so wie wir das jetzt im Podcast auch machen, einfach ein ganz lockeres Gespräch anfangen – wie es ihr geht, was gerade so abgeht, was sie zur Welt sagt und wie die Zeit im Weißen Haus wirklich war.

Wenn du dich und deine Person pitchen müsstest, was würdest du sagen?

Liz: Ich glaube ich bin die allerschlechteste Verkäuferin, gerade für mich selbst. Ich weiß nicht, ob das so ein Frauending ist, aber es ist richtig unangenehm (lacht).

Aber ich glaube, ich bin eine wahnsinnig gute Zuhörerin, das ist das Feedback was ich von meinen Freunden bekomme. Außerdem versuche ich immer eine gute Stimmung ins Team zu bekommen, egal wie schlecht es gerade läuft oder ich sage gerade raus, dass es gerade echt scheiße ist (lacht). Ich probiere immer das Beste in einer Situation zu sehen und nicht zu lang bei Problemen zu verharren. Ich bin ein positiver, netter Mensch.

Wenn du eine lästige Angewohnheit von dir loswerden könntest, welche wäre das?

Liz: Oh, da gibt es einige (lacht). Ich wäre gerne disziplinierter. Also für die Aufgaben, die ich im beruflichen Alltag so mache, passt alles, aber gerade im Privaten wäre ich gerne richtig diszipliniert und organisiert.

Tollpatschig bin ich auch. Aber ich glaube damit wird man geboren und man kann es nicht ablegen. Wenn man jeden Tag einen Kaffee verschüttet, dann ist das halt so (lacht).

Und genau, was der Gumpi  immer noch zu mir sagt: Ich kann Sätze und Situationen nicht auf den Punkt bringen. Ich rede immer um den heißen Brei rum. Das wäre noch was, was ich gerne können würde: Mit einem Satz ist alles gesagt. Nicht so wie gerade schon wieder – alles mit drei oder vier Sätzen nochmal beschreiben. Schachtelsätze sind meine Leidenschaft (lacht).

Liz beim modeln in ihrer Freizeit

In deiner Freizeit modelst du. Wie bist du dazu gekommen?

Liz: Ich hab’ über meine Laufbahn immer wieder mal Fotografen kennengelernt, sei es über die Schule oder über Freunde. Die haben mich dann angefragt. Sie haben immer gesagt, ich habe ein interessantes Gesicht mit meinen tausend Sommersprossen. Also ich bin nie auf eine Agentur zugegangen, was ich vielleicht mal hätte tun sollen, damit da auch mal was rausspringt (lacht).

Was macht dir am meisten Spaß beim Modeln?

Liz: Das Schminken und die Frisur gemacht zu bekommen, das mag ich ganz gerne. Und, dass man in verschiedene Rollen, Settings und Positionen springt und sich da so austoben kann – sei es irgendwie in einem Wahnsinns-Brautkleid oder in einer supercoolen Kulisse oder auch vor einer ganz simplen Leinwand.

Was war dein Lieblingsshooting?

Liz: Schwierig, die waren alle irgendwie cool. Es waren ganz viele verrückte Shootings mit dabei.

Bei einem lag ich in einer Badewanne. Das war eigentlich ein Sommersprossenshooting mit dem Pat Amos , der mittlerweile ja echt ein richtig berühmter Fotograf ist. Für das Shooting musste ich dann abtauchen. Aber ich hab’ da keine Bilder gesehen, ich glaube die waren nicht so gut (lacht).

Die Shootings mit der Franzi sind mit Abstand immer die witzigsten, weil die Franzi auch so eine Powerfrau ist. Wenn ich da eine ernste Situation spielen muss, ist das dann immer ganz schwierig, wenn sie einen mit „EY SEXY“ oder „geil“ animiert.

Wenn du dich in einem Kunstwerk verewigen müsstest, wie würde es aussehen?

Liz: Das wäre auf jeden Fall eine bunte Mischung aus allem, weil ich so viele diverse Interessen hab’ und so viele Stilrichtungen gut finde. Also ein bunter chaotischer, aber doch dann wieder geordneter Mix mit alten und neuen Einflüssen.

Ich stelle mir jetzt ein Bild vor mit so ganz vielen Farbklecksen, die ganz kunterbunt sind mit Goldakzenten und Regenbogenfarben. Okay nochmal zusammengefasst in einem Satz für Gumpi:

Ich stelle mir ein Kunstwerk mit den Regenbogenfarben und ganz viel Gold vor, wo jeder gleich gute Laune bekommt, wenn er es ansieht.

LIz ist Künstlerin im Herzen

Das Bild muss groß sein, ganz groß – am besten über die komplette Wand.

Was sind deine Vorsätze für 2021?

Liz: Disziplinierter werden – auch bei der Work-Life-Balance. Ich möchte unbedingt meine Expertise in Yoga ausbauen. Ich mache jetzt schon seit acht Jahren Yoga und die Teacher-Prüfung steht irgendwie schon jedes Jahr auf dem Plan, aber ich konnte es mir bis jetzt nicht leisten (lacht). Also das Jahr 2021 soll so ein bisschen ein Yoga-Jahr werden, ich will da das next level erreichen und dazu braucht man, glaube ich, Disziplin. Ansonsten nehme ich mir nicht zu viele Vorsätze vor, man hält sie ja fast eh nie ein. Auf jeden Fall will ich so weiter machen, Spaß an der Freude haben – es kann ja nur besser werden (lacht).

Kurz nach dem Interview hat uns Liz gesagt, dass sie unser A-Team verlassen und weiterziehen wird. Liebe Liz, wir werden dich vermissen und wünschen dir für deinen neuen Lebensabschnitt nur das Beste!

In unserer Interviewreihe „Auf einen Kaffee mit..." war zuletzt Valle zu Gast. Im Interview verrät er uns, warum er als Kind nie Sportler werden wollte und was er mit einem Jongleur gemeinsam hat. 

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