Die Menschen hinter Achtzig20: Auf einen Kaffee mit… Lisa  

von Marie Daut  

Wir bei Achtzig20 sind anders. Unser Team ist jung, kreativ und so vielfältig wie unsere Projekte. Wir denken um die Ecke – weil jeder eine eigene Geschichte zu erzählen hat. In „Auf einen Kaffee mit…“ triffst du wöchentlich auf einen der Menschen und Consultants hinter Achtzig20. Diesmal blicken wir in den Kopf und das Leben von Lisa.

Lisa ist seit einigen Tagen zurück von ihrer Babypause. Sie berichtet im Interview, wie die Berge und die Hotellerie ihrer Eltern sie geprägt haben, warum sie einst den Grundstein für die Eishockeyliebe von Achtzig20 legte und wie ihr Teilzeit-Job als Project Manager heute aussieht.

Du bist Project Manager in Teilzeit – geht das überhaupt zusammen?

Lisa: Ich denke schon! (lacht) Ich bin Versuchskaninchen für neue Wege bei Achtzig20. Vor meiner Babypause war ich als Teamleiterin im Automotive tätig. Ich habe Projekte im Bereich Fahrassistenz, Datenbanken, Tool- und Prozessentwicklung betreut.

Jetzt steige ich wieder ein – mit einem vollen Arbeitstag in Ingolstadt und drei Vormittagen im Homeoffice, da ich mittlerweile in Straubing lebe. 

Was werden deine Aufgaben sein?

Lisa: Natürlich ist nicht alles mit Teilzeit und Homeoffice vereinbar. Da ich die erste Mitarbeiterin in dieser Konstellation bin, werden sich meine Aufgaben entwickeln und wir müssen ausprobieren, was funktioniert. Aber mein erstes Projekt ist ein Internes: Ich nehme unsere eigenen Prozesse unter die Lupe.

Warum hat Achtzig20 jetzt schon eine Prozessoptimierung nötig? Das ist doch nur was für Konzerne, oder?

Lisa (lacht): Achtzig20 wächst schnell – das muss auf stabilen Beinen stehen. Die Schwierigkeit ist, passende Strukturen zu schaffen und trotzdem unser Startup-Feeling zu wahren. Nach meiner Pause kann ich unsere Abläufe hoffentlich unvoreingenommen beurteilen und hinterfragen.

Wie haben die letzten Monate deine Sicht aufs Arbeitsleben verändert?

Lisa: Ich denke, ein Kind richtet die Prioritäten immer neu aus und viele anderen Aspekte des Lebens rücken in den Hintergrund. Ich freue mich jetzt aber darauf, auch beruflich wieder durchzustarten, so wie vor meiner Schwangerschaft. Ich war sehr stolz auf das, was ich innerhalb von nur sechs Jahren im Job geschafft habe.

Stimmt, du warst mit 27 schon Teamleiterin…

Lisa: Ja, und auch das ist etwas, was ich an Achtzig20 sehr schätze: Wenn du dich reinhängst, wirst du gefördert und hast tolle Chancen, Verantwortung zu übernehmen und dich weiterzuentwickeln.

Dachtest du früher, du würdest mal in einer Beratung als Project Manager landen?

Lisa: (lacht) Nein, ich wollte immer in eine Sportmarketingfirma.

Aber mit Sport hat Achtzig20 ziemlich viel am Hut… zum Beispiel mit Eishockey.

Lisa: Da bin eventuell ich schuld… (lacht)

Warum?

Lisa: Mein Mann ist Eishockeyspieler. Bevor er in dieser Saison nach Straubing gewechselt ist, hat er viele Jahre für den ERC Ingolstadt gespielt. Deshalb hab ich öfter mal Karten fürs Team besorgt. Unserem Geschäftsführer hat das so gefallen, dass er für Achtzig20 irgendwann Dauerkarten gekauft hat. So entstand auch die Partnerschaft zum ERC, für den Achtzig20 mittlerweile viele Projekte umsetzt. Und am witzigsten ist, dass ein ehemaliger ERC-Mitspieler meines Mannes inzwischen mein eigener Kollege ist – er arbeitet jetzt für Achtzig20.

Spielst du selber auch Eishockey?

Lisa: Ich kann grade mal ein bisschen Schlittschuhlaufen. Schnee ist eher mein Metier! Ich bin in Berchtesgaden aufgewachsen. Da geht’s fast jeden Tag auf den Berg. Früher hat mich der Papa um Eins von der Schule abgeholt, die Skiklamotten und Skischuhe lagen schon bereit. Wir haben uns im Auto umgezogen und sind direkt auf die Piste.

Fährst du auch Snowboard?

Lisa: Früher sogar ein bisschen professionell. Ich bin im deutschen Nachwuchskader Snowboard gefahren…

Dann bist du ja prädestinierte Snowboardlehrerin!

Lisa: Oja, das hab ich viele Jahre lang gemacht. Das ist der weltbeste Job – im Winter das tun, was du liebst und nebenbei gutes Geld verdienen.

Und heute?

Lisa: Wenn ich zuhause bin, versuch ich freilich so oft wie möglich auf den Skiern zu stehen. Aber Berchtesgaden ist ein gutes Stück entfernt…

Was bedeuten dir die Berge?

Lisa: Die Berge sind ein Lebensgefühl. Das fühlt sich frei an. Schon in der früh auf den Berg hoch, nachmittags an den See. Die frische Luft, alles ist einfach, weit weg vom Stress oder dem Druck, unter den man sich setzt. Das vermisse ich hier schon – vor allem im Winter. Der ist hier eher grau, in Berchtesgaden gibt’s Schnee und oft Sonne…

Ein Firmenausflug von Achtzig20 ging mal ins Hotel deiner Eltern. Wie ist es, wenn die Eltern ein Hotel haben?

Lisa: Einerseits sehr schön und aufregend, aber andererseits auch nicht immer einfach. Ein Familienbetrieb bedeutet viel Arbeit… Wir haben 13 Zimmer, nur im November und März ist geschlossen. Unsere Wohnung ist direkt im Hotel, meine Eltern haben also eine 7-Tage-Woche.
Früher konnte ich mir nicht vorstellen, das Hotel zu übernehmen. Heute würde ich es nicht mehr ausschließen. Ich weiß es inzwischen zu schätzen, immer zuhause zu sein, wenn die Kinder aus der Schule kommen. 

Was hast du von deinen Eltern gelernt?

Lisa: Mich richtig reinzuhängen und dass du es mit Fleiß weit bringst.

Worauf freust du dich an Weihnachten besonders?

Lisa: Auf die Platzerl von meiner Oma. Da bring ich euch mal welche ins Büro mit!

Achtzig20 ist mehr als eine klassische Unternehmensberatung. Wir sind ein junges und innovatives Team, das zusammenhält und anpackt. Willst du Teil von Achtzig20 werden? Hier findest du unsere aktuellen Stellenausschreibungen.

In "Auf einen Kaffee mit..." war letzte Woche Betty zu Gast. Im Interview plaudert sie von Nähmaschinen und aus dem Nähkästchen: Darüber, warum ihr komplexe Projekte am liebsten sind, was Achtzig20 mit Steve Jobs Garage gemeinsam hat und wie wir Teammeetings zum Pitchen für interne Startup-Ideen nutzen