Mit Fäusten und mit Köpfchen -
wie uns Kickboxen zusammenschweißt 

von Marco K.  

Als Team ackern und schuften wir von Achtzig20 gemeinsam an Projekten. Da tut es gut, auch mal die Sau rauszulassen – zum Beispiel im Boxring. Mit Faustschlägen und Tritten – aber natürlich nicht gegeneinander.

 

 

Schweiß tropft von den Gesichtern. Ein kurzes Lachen. Wir klatschen einander ab. Das erleichterte Gefühl seinen Schweinehund, zumindest für heute, besiegt zu haben. Das letzte Boxtraining ist vorbei.

Gemeinsam geht’s am besten

Es war die letzte Stunde von Trainer Roman. Er verabschiedet sich in seine wohlverdiente Sportpause.

Die letzte Stunde im Februar war, wie das oft so ist, die meistbesuchte. Seit Beginn des Trainings ließ sich ein stetiger Teilnehmerzuwachs feststellen. Die Gruppe der Teilnehmenden war so abwechslungsreich wie das Training selbst.

Natürlich sind alle freiwillig hier, vor allem wegen der Lust am Sport. Am Gemeinschaftssport. Am gemeinsamen Auspowern und dem Glücksgefühl, es am Ende der Stunde geschafft zu haben.

Der Kontakt mit dem Kickboxtempel kam über mich – Marco. Ich selbst trainiere hier und hatte einmal unvoreingenommen angefragt, ob eventuell auch Kurse für Firmen angeboten würden. So ging es los. Das war in der zweiten Jahreshälfte 2019.

Mittlerweile erstreckt sich die Kursdauer über ein Jahr. Je nach Teilnehmernachfrage immer montags. Die Stunde gestaltet sich abwechslungsreich. Je nach Lust und Laune des Trainers oder seiner Schützlinge.

Der Teufel steckt im Detail

Zuerst steht immer das Aufwärmen, das etwa 15 Minuten in Anspruch nimmt. Danach gehen die ersten ungläubigen Blicke umher: „Wie? Das war erst das Aufwärmen?“

Ja. Nach einer kurzen Trinkpause geht´s direkt weiter mit der ersten Kombination. Kombination bedeutet in diesem Zusammenhang eine Abfolge an Schlägen und Tritten.

Die Tritte sitzen noch nicht so wirklich, aber die Schläge passen. Es wirkt so schnell und einfach, wenn es der Trainer vormacht, aber auch hier verbirgt sich der Teufel im Detail.

Richtige Bandagierung, korrekte Beinstellung und nicht zu vergessen: die Hüfte passend eindrehen. Das Ganze im Zusammenspiel kann für den einen oder die andere zur Herausforderung werden.

Bei jeder Übung wird der Sparringspartner, also das jeweilige Gegenüber, gewechselt. Hierbei wird selbstverständlich auf die Kenntnisse geachtet und der Trainer berichtigt die auszuführenden Bewegungen bei Bedarf. Nach 45 Minuten ist auch der/die ausdauerndste SportlerIn so richtig am schwitzen. Jetzt gilt es, das Ziel im Auge zu behalten.

Nie ohne mein Team!

Für viele war anfangs Kampfsport und insbesondere Kick- beziehungsweise Thaiboxing ein rotes Tuch. „Kickboxen? Nee, lass mal. Das ist mir zu heftig.“ Das war nur eine von vielen voreingenommenen Aussagen.

Erst mit einigem Enthusiasmus und Überzeugungskraft konnten mehr und mehr KollegInnen vom Konzept überzeugt werden. Mittlerweile ist Kickboxen neben vielen weiteren Sportevents, wie beispielsweise Eishockey, zu einem festen Bestandteil des Miteinanders und des Firmenlebens geworden.

Wenn jemand fragt, wie es zusammenpasst, dass ein Management Consultant ins Kickboxen geht, kann man ihm getrost antworten: Das ist eine hervorragende Maßnahme zur Fokussierung, als Teambuilding-Einheit und zum Runterkommen nach einem anstrengenden Tag.

Kampfsport und Consulting – so unterschiedlich und passend. Schweiß, der zusammenschweißt.

Mit den ersten Lockerungen nach der Corona-Pause starten auch wir ganz langsam wieder mit ein paar Überlegungen. Wann werden unsere nächsten schweißtreibenden Gemeinschaftssportevents wieder möglich sein? Ob es zurück in den Boxring geht oder wir uns was Neues einfallen lassen? ... stay tuned.

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