Branchen im Wandel – Part 2: Automobilbranche

von Emma Matthäus

Die klassische Automobilindustrie war gestern. Automobilhersteller bewegen sich weg von rein technologiegetriebenen Produktanpassungen, hin zu wahren, kundenorientierten Innovationen. Was das genau für die Branche bedeutet und warum agile Methoden der Schlüssel zum Erfolg in der Automobilindustrie der Zukunft sind, könnt ihr hier lesen.

Die Industrie im Wandel

Bis vor wenigen Jahren definierten sich Automobilhersteller über elegantes Design und starke Motorausstattungen. Einzelne Elemente der Fahrzeuge wurden zwar kontinuierlich verbessert, aber grundlegende Innovationen waren fehl am Platz. Doch die Digitalisierung, der Markteintritt von jungen Automobil-Startups und die Notwendigkeit von alternativen Antrieben haben zu einem Umbruch in der Automobilbranche geführt.

Um mit Wettbewerbern mithalten zu können, müssen traditionelle Automobilhersteller interne und externe Prozesse ändern. Die Zukunft der Automobilindustrie ist EASCY: Electrified, autonomous, shared, connected und yearly updated.

Der Kunde rückt weiter in den Fokus  

Customer Centricity

Neben den eben genannten Faktoren sind es vor allem die Kunden, die einen Wandel in der Automobilindustrie verlangen. Jüngere Generationen wollen sich flexibel von A nach B bewegen und sehen nicht mehr die Notwendigkeit eines eigenen Autos. 

Dieser Wandel im Mindset der Kunden wird die Rollen in der Industrie nachhaltig verändern.

Automobilhersteller sind nicht mehr reine Produzenten von Fahrzeugen, sondern werden zu Mobilitätsdienstleistern. Wer diese neue Rolle erfolgreich einnehmen möchte, muss den Kunden in den Mittelpunkt stellen, sodass relevante und gefragte Innovationen entstehen können.

In die Zukunft der Automobilindustrie mit Design Thinking

Für kundenzentriertes Arbeiten sind agile Arbeitsmethoden unerlässlich. Daher werden sie in der Automobilindustrie immer verstärkter genutzt. Auch unsere Erfahrung bei Achtzig20 zeigt, dass sich agile Methoden und Tools bei Kundenprojekten in der Automobilbranche bewähren.

Design Thinking in der Automobilbranche

Doch warum sind gerade agile Methoden, wie das kundenorientierte Design Thinking, so sinnvoll? Wir zeigen euch die drei wichtigsten Vorteile des Ansatzes für die Automobilbranche:

  1. Kundenorientierung: Die Methode des Design Thinkings startet beim Kunden. Genau das ist wichtig, um relevante Innovationen in der Automobilbranche zu entwickeln. Wir müssen uns folgende Fragen stellen: Welche Bedürfnisse haben unsere Kunden? Wie können wir ein besseres Kundenerlebnis schaffen?
  2. Iterativer Prozess: Durch die iterative Vorgehensweise ist es möglich, sich während des Design Thinking Prozesses kontinuierlich Feedback einzuholen. Dadurch können Prototypen immer weiter angepasst werden, bis sie den Bedürfnissen der Kunden entsprechen.
  3. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Design Thinking kann beinahe überall eingesetzt werden. Von der Verbesserung der Customer Experience bis zur Optimierung von Prozessen in der Produktion ist alles möglich.

 

Mit den richtigen Methoden kann die Innovationsgeschwindigkeit in allen Unternehmen angekurbelt werden. Bei Interesse unterstützen wir euch gerne mit Workshops zu agilen Arbeitsmethoden oder begleiten euch während eures Transformationsprozesses.