Was bedeutet agiles Arbeiten? – Einblicke in den Alltag bei Achtzig20  

von Lisa Ostermann 

Schnelligkeit, Dynamik, Change, VUCA World – diese Buzzwords sind in aller Munde. Unternehmen sollen lernfähiger werden, sich an die Veränderungen der Umwelt anpassen, weiterentwickeln und hohen Value liefern. Kurz: Wir sollen agil werden. Aber was bedeutet agiles Arbeiten für unseren Alltag im Büro? Diese Frage beantworten wir aus der Perspektive von Achtzig20.

Wie können wir agil werden? Was bedeutet agiles Arbeiten überhaupt? Und was heißt es konkret für unser Arbeitsumfeld, unsere Teamarbeit, die Rollenverteilung, das Zeitmanagement und unsere Büroumgebung?

Wir bei Achtzig20 haben unsere eigenen Herangehensweisen gefunden und erklären dir im Folgenden, wie wir Agilität leben.

Wie Achtzig20 das Pareto-Prinzip umsetzt

Viele Aufgaben und wenig Zeit – das ist das tägliche Brot des Beraters. Dabei besteht nicht nur für Berater die Gefahr, sich aufgrund von Perfektionismus und einem hohen Selbstanspruch in unwichtigen Details zu verlieren.

Wie kann ich meine Zeit also am effizientesten nutzen? An dieser Stelle kommt das Pareto-Prinzip zum Einsatz. Es besagt: 80% des Ergebnisses werden in 20% der Zeit erzielt. Das bedeutet für uns: Gezielter Input – hoher Outcome.

Projekt in Etappen aufteilen und höchsten Value priorisieren

Unsere Teams bei Achtzig20 verwalten und organisieren sich selbstständig. Die Verantwortung und Kontrolle für die Projekte verschieben sich dabei vom Manager zum Teammitglied selbst. Deshalb ist einer unserer Unternehmenswerte „Verantwortung“.

Die Teams setzen sich also ein übergeordnetes Ziel, das in einer bestimmten Zeit mit vielen kleinen Zwischenzielen erreicht wird.

Aufgaben, die uns wirklich näher an das Endergebnis führen, werden als festgelegte Zwischenetappen markiert und auf diese Weise sichtbar gemacht.

Mit wachsender Erfahrung erkennen unsere Teammitglieder immer schneller, welche Aufgaben einen hohen Wert erzielen und entsprechend wichtig sind – und welche Aufgaben einen hohen Aufwand darstellen, aber zum Wert des Ergebnisses nur geringfügig beitragen.

Project Manager bieten Hilfestellung für unsere Teams

Welche Rolle nehmen unsere Project Manager dabei ein? Sie sehen sich in der Position der Supporter, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.

 Konkret heißt das: Sie „managen“ weniger, sondern „unterstützen“ mehr. Ähnlich wie Coaches stehen unsere Project Manager den Teams also beratend zur Seite. 

Entsprechend helfen sie z.B. beim „Forming“, der Teambildung, vermitteln entsprechendes Handwerkszeug und das nötige Wissen.

 

"Ich bin Teamleiterin… aber ich will nicht als Vorgesetzte wahrgenommen werden (lacht). Ich will für mein Team ein Coach sein, sie an die Hand nehmen und ihnen Hilfsmittel mitgeben, um Projekte eigenständig vorantreiben zu können." - Betty im Interview 

 

Projektleiter schreiten nur dann ein, wenn die Unterstützung vom Team benötigt wird. Umso wichtiger ist Kommunikation und Proaktivität im Team, um zu erfahren, wann und wo der Schuh drückt. 

Eigenverantwortung fürs Team durch agiles Arbeiten

 Was bedeutet das fürs Team?

 Der Project Manager als Coach gibt dem Team Vertrauen und Freiheit in der Ausgestaltung der Aufgaben. Entsprechend entsteht ein Gefühl von „WOLLEN“, nicht von „MÜSSEN“.

Unsere Erfahrung zeigt: Diese Eigenverantwortung und Freiheit im täglichen Tun motiviert unsere Mitarbeiter. Egal ob es darum geht, eine auch mal öde Tätigkeit durchzuziehen (denn auch die sind hin und wieder der Fall), oder sich ein gänzlich neues Thema eigenständig zu erschließen: Eigenverantwortung lässt die Lernkurve in die Höhe schnellen.

Was agiles Arbeiten für die Bürogestaltung bedeutet

Was unsere Mitarbeiter wollen und motiviert, berücksichtigen wir bei Achtzig20 auch in der Arbeitsplatzgestaltung. Denn dynamisches und flexibles Arbeiten erfordert neue Kreativräume – im wortwörtlichen Sinn.

Anfang Dezember haben wir endlich unser zweites Büro eröffnet. In diesem Zusammenhang haben wir besonders darauf geachtet, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das zum um-die-Ecke-Denken einlädt.

Genannt haben wir das neue Büro übrigens „Square Office“

Der fast vollständig verglaste Würfel im Erdgeschoss wird nicht nur von Passanten, sondern auch von uns noch immer bestaunt.

Für jede Art von Tätigkeit haben wir hier und in unserem zweiten, „alten“ Büro das perfekte Arbeitsumfeld:

 

  • Ein großer, offener Raum ohne vorgegebene Sitzplätze lädt dazu ein, jeden Tag einen anderen Arbeitsplatz zu belegen. So wechseln wir automatisch die Perspektive – und begegnen neuen Sitznachbarn.
  • Ruhige, bunte Sitzinseln nutzen wir z.B. zum Verfassen unserer Blogartikel oder zum Schreiben von Mails, wenn der normale Sitzplatz zu langweilig wird.
  • Besonders im Sommer genießen wir es, auf der bepflanzten Dachterrasse ein Feierabendbier zu genießen, ein Mittagessen in der Sonne oder ein kurzes Luftschnappen.
  • Für Design Thinking-Workshops und Kreativsessions stehen uns Räume mit Whiteboards und Stehtischen zur Verfügung. Die Tische sind modular zusammenbaubar, sodass wir sie entsprechend unserer individuellen Bedürfnisse verschieben können. 

 

  • Unser Highlight: Der „Silent Room“ im neuen Square Office. Diese Ruheoase haben wir gemeinsam mit unserem Yoga- und Gesundheitscoach Steffi Praunsmändtl entworfen. Yogamatten, Meditationskissen und Decken werden freitags um 07.45 Uhr für eine gemeinsame Yogasession genutzt und laden jeden Tag zum Durchatmen ein.

Hast du Lust, Arbeit und Leben mit uns zu vereinen? 

Achtzig20 ist mehr als eine klassische Unternehmensberatung. Wir sind ein junges und innovatives Team, das zusammenhält und anpackt. Hier findest du unsere aktuellen Stellenausschreibungen.